IBM: „Wir werden zur Nummer 1 im Supercomputing“

Gerade wurde die aktuelle Liste der 500 leistungsstärksten Supercomputer veröffentlicht. IBM macht darauf eine gute Figur, auch wenn es aktuell keine Spitzenposition vorweisen kann. Grund genug für ZDNet, sich mit dem Deep Computing Manager EMEA von IBM, Ian Green, zu unterhalten.

ZDNet: Die gerade veröffentlichte Liste der Top 500 Supercomputer weist IBM als den Hersteller mit der größten Anzahl installierter Superrechner-Systeme aus. In der Liste stehen 224 Systeme von IBM. Zusammen verfügen sie über eine Supercomputing-Power von 407 Teraflops (Trillionen von Berechnungen pro Sekunde). Damit kommen 50 Prozent der gesamten Prozessor-Leistung der 500 größten Rechnersysteme von IBM. Sie müssen ein glücklicher Mann sein, Herr Green! Was ist Ihr nächstes Ziel?

Green: Unser Ziel ist es, die Nummer 1 auf der Liste zu sein! Und wir erwarten, dass Blue Gene genau dort sehr bald stehen wird.

ZDNet: Leider wird diese Position nach wie vor vom Earth Simulator von NEC gehalten. Wann und wie werden Sie Blue Gene zu einem größeren System ausgebaut haben?

Green: Eine Installation von Blue Gene, die auf jeden Fall größer sein wird als der Earth Simulator, wird es etwa zur Mitte des kommenden Jahres geben.

ZDNet: Der auf Platz vier vorgerückte Blue Gene-Prototyp hat bereits heute eine Peak-Leistung von 16 Teraflops und integriert mehr als 8000 PowerPC-Prozessoren. Damit hat er lediglich 1/16 seiner Endausbaustufe erreicht. Sind folglich 256 Teraflops Ihr Ziel? Wie viele PowerPC-Prozessoren benötigen Sie dafür?

Green: Eigentlich steht Blue Gene aktuell auf Platz vier und acht. Tatsächlich handelt es sich um zwei kleine Teile des geplanten Blue Gene-Gesamtkonzeptes. Dieses wird mit um die 15.000 PowerPC-Prozessoren bestückt sein. Wir hoffen damit auf rund 300 Teraflops.

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